Wer steckt hinter Miniglotte?

Unser Ziel ist es, allen Eltern zu helfen, ihren Kindern Ihre Muttersprache zu vermitteln. Wir möchten Eltern mit dem Wissen und dem Selbstvertrauen ausstatten, die Sprachenentwicklung effektiv zu fördern.

Ich gründete Miniglotte – während meiner Elternzeit. Sprache, oder besser gesagt Sprachen, waren in meinem Leben schon früh sehr präsent. Die erste Sprache, die ich lernte, war Ewe, eine der Sprachen, die in Togo gesprochen wird; Französisch war meine zweite Sprache.

Als ich Material für die mehrsprachige Erziehung meiner Tochter suchte, war ich schnell von der Fülle an Informationen überfordert. Zusätzlich gab es nicht das richtige Produkte, die unseren Bedürfnissen als Familie entsprachen. Als Lehrerin und Logopädin weiß ich, dass es viele Vorteile gibt, mehrsprachig zu erziehen. Aber es ist eine Herausforderung, die schnell in Überforderung enden kann, besonders weil für Eltern noch andere Themen im Vordergrund stehen. Miniglotte hilft Familien, am Ball zu bleiben und Sprachen nachhaltig und zugleich mit jeder Menge Spaß zu vermitteln.

Ich bin in Deutschland geboren, in einer Zuwanderergeneration. Meine Großväter kamen als Gastarbeiter nach Deutschland. Es wurden Gastarbeiter gerufen, doch es kamen Menschen. Mehrsprachigkeit und Kultursensitivität sind meine Herzensthemen. Schon im Studium wusste ich, dass ich mit mehrsprachigen Familien arbeiten möchte und Familien mit Minderheitensprachen stärken werde. Als eine mehrsprachige Schülerin in einem monolingualen Land habe ich früh erkannt, was für einen Wert und zahlreiche Vorteile die Mehrsprachigkeit mit sich trägt. Als mehrsprachige Logopädin beobachte ich um so mehr, wie wichtig es ist Minderheitensprachen zu fördern und die mehrsprachige Erziehung zu unterstützen, um diese vielfältigen Individuen in der Gesellschaft zu fördern und zu stärken.